Ein kölscher Jung erzählt
Der Städtepartnerschaftsverein Köln-Cork lädt gemeinsam mit der Deutsch-Irischen Gesellschaft Bonn zu folgender Veranstaltung ein:
Herbert Remmel, einer der letzten noch lebenden „Kinder der Operation Shamrock“, berichtet als Zeitzeuge über die „Operation Shamrock“, eine wenig bekannte Facette der deutsch-irischen Beziehungen.
Ab Sommer 1946 fanden mehr als 400 Kinder des Nachkriegs Deutschland Zuflucht vor Hunger und Not in Irland. So kurz nach dem 2. Weltkrieg war diese Aktion vor allem in Großbritannien heftig umstritten.
Zwischen den deutschen Kindern, von denen die meisten heute über 80 Jahre alt sind, und ihren irischen Gastfamilien entstand aber eine enge Bindung, mehr als 50 Kinder sind sogar in Irland geblieben.
Herbert Remmel war einer von ihnen. Geboren und aufgewachsen ist er in Köln und lebt heute in Pinnow/ Mecklenburg-Vorpommern. Er hat seine Erlebnisse in seinem Buch „Von Köln nach Ballinlough“ verarbeitet und wird daraus vorlesen. Er gewährt Einblicke in seine persönlichen Erlebnisse dieses Zeugnisses der Mitmenschlichkeit und der deutsch-irischen Freundschaft. Nach der Lesung steht er gerne zur Beantwortung von Fragen aus dem Publikum und zu Gesprächen zur Verfügung.
Die Veranstaltung wird nach den dann geltenden Coronaregelungen durchgeführt. Die Lesung findet Indoor statt.
Zeit: Donnerstag, 15. Juli 2021; 19:00 Uhr
Ort: Jameson, Irish Pub, Friesenstr. 30-40, 50670 Köln
Der Eintritt ist frei, um Anmeldung wird gebeten per Mail an info@deirge-bonn.de oder info@koeln-cork.de